Juniorwahl zur Europawahl 2024 an der RBG

Wieder einmal haben einige Schülerinnen und Schüler der Rudolf-Bembenneck-Gesamtschule an der Juniorwahl teilgenommen. Dieses Mal gaben sie ihre Stimme für das Europaparlament ab. Die Juniorwahl, ein deutschlandweites Projekt zur politischen Bildung, bietet Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit, Demokratie und politische Prozesse hautnah zu erleben.

In den Wochen vor der Wahl setzten sich unsere Schülerinnen und Schüler intensiv mit den Themen Europa und Demokratie auseinander. Im Rahmen des GL und Politik-Wirtschaft-Unterrichts wurden Grundlagen vermittelt, die Programme der Parteien analysiert und aktuelle politische Debatten diskutiert.

Am Wahltag selbst verwandelte sich unsere Aula in ein Wahllokal. Wahlkabinen, Wahlurnen und Wahlhelfer sorgten für ein authentisches Wahlerlebnis. Die Schülerinnen und Schüler konnten den kompletten Ablauf einer Wahl durchlaufen – von der Registrierung über die Stimmabgabe bis hin zur Auszählung der Stimmen. Dies ermöglichte ihnen, die Bedeutung und den Ablauf freier und geheimer Wahlen zu verstehen.

Die Ergebnisse spiegeln die vielfältigen politischen Ansichten unserer Schulgemeinschaft wider und bieten einen interessanten Einblick in die politischen Präferenzen der jungen Generation.

Die Juniorwahl zur Europawahl war nicht nur ein lehrreiches Projekt, sondern auch ein wichtiges Zeichen für gelebte Demokratie an unserer Schule. Sie hat gezeigt, wie wichtig politische Bildung ist und wie engagiert unsere Schülerinnen und Schüler bei der Sache sind.

Wir freuen uns auf die nächste Wahl, bei der wir wieder mit dabei sein werden.

M. El Ouni

Berlinfahrt 2024

Liebe Schulgemeinschaft,

auch dieses Jahr fand wieder die Fahrt nach Berlin statt. Die Politik-Wirtschaft-Kurse des 12. Jahrgangs machten sich auf die Reise in die politische und geschichtsträchtige Hauptstadt Deutschlands – mit klarem Fokus: Demokratiebildung und Erinnerung.

Das politische Zentrum Deutschlands, der Bundestag, öffnete wieder seine Türen für uns und wir erlebten hautnah, wie Gesetze gestaltet und kontroverse Diskussionen geführt werden – eine intensive Lektion in Demokratiebildung.

Was uns in Hohenschönhausen erzählt wurde, brachte uns ziemlich auf den Boden der Tatsachen. Plötzlich wurde das “kleine Hotelzimmer” doch zum Luxusproblem. Diese Freiheit, wie wir sie leben dürfen, ist nicht selbstverständlich. Während man vor gar nicht allzu langer Zeit in der DDR für freie Meinungsäußerung wie der Kritik an der Regierung inhaftiert und unter menschenunwürdigen Bedingungen gefoltert wurde, gibt es in der heutigen Bundesrepublik Grundrechte, die vor solchen Taten schützen. Politische Positionen dürfen frei geäußert werden wie bei der Plenarsitzung im Bundestag zu sehen. Und wir alle dürfen daran teilhaben. Die Glaskuppel ist nicht nur ein schönes Fotomotiv, sie steht für die Prinzipien der Demokratie, Transparenz und Bürgernähe. Für den Zeitzeugen Herrn Garcia Vàzquez, der einen Teil unserer Gruppe durch das dunkelste Kapitel seines Lebens führte, ist Freiheit ein Geschenk, ein hohes Gut, das geschützt werden muss und für das wir dankbar sein sollten. Gut, dass wir für unsere Freiheit abends noch ein bisschen getanzt haben. 

Mit begeisterten Grüßen,

Jan Schröter, Tadjoudine Kpekpassi, Sylvia Jesche und Madlen El Ouni

Austausch mit den Profis von eco:fibr

Johanna Lieberg und Emma Zapf suchten für ihr Jugend forscht Projekt nach Ideen und Lösungen, wie sie ihr Brennnessel-Papier besser bleichen könnten und in welche Richtung ihre Forschung weiterlaufen könnte. Weshalb also nicht mal bei den Profis nachfragen? Sie berichteten dem Startup-Unternehmen eco:fibr aus Hannover in einer Mail, woran sie gerade arbeiten und baten um einen Ideenaustausch. Merit Ulmer meldete sich bei den Schülerinnen und lud sie direkt zu einem Austausch vor Ort in die Uni Hannover ein. Die Ideen und Ansätze der Schülerinnen waren zwar richtig, bisher scheiterte es jedoch am Equipment, um mit den Chemikalien auch sicher in der notwenigen Art und Weise arbeiten zu können. Daher wurden diese Ideen nie in der Praxis getestet. Erste Vorversuche während der Experimentiertage unter der Betreuung von Herrn Geisel, welcher die AG im kommenden Schuljahr betreuen wird, sind sehr vielversprechend. Nun muss nun ein „Thermomix“ angeschafft werden, damit es losgehen kann und die Schülerinnen auch allein arbeiten dürfen.

Johanna und Emma haben neben wertvollen Tipps auch noch viel Eindrücke mitnehmen können. Sie bekamen einen exklusiven Rundgang durch die Maschinenhallen des Maschinenbau-Campus in Garbsen.

https://www.linkedin.com/posts/meritulmer_pivot-entrepreneurialmindset-activity-7203678425318899715-yHa7?utm_source=share&utm_medium=member_desktop

Treppchen voll besetzt – RBG wieder erfolgreich bei Jugend Forscht

Auch in diesem Jahr konnten sich wieder alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Jugend
Forscht AG freuen. Beim Regionalwettbewerb in Celle haben alle teilnehmenden Projekte
Platzierungen erreicht:

  1. Platz Fachgebiet Arbeitswelt:
    Carlotta Neumann, Lara Sophie Müther und Paula Lehnhoff mit dem Projekt „Der Fleck muss
    (immer noch) weg!
  2. Platz Fachgebiet Technik und Sonderpreis „Nachwachsende Rohstoffe“:
    Johanna Lieberg und Emma Zapf mit den Projekt „Vom Kraut zum Blatt“
  3. Platz Fachgebiet Chemie:
    Emiljan Lani und Collin Reinecke mit den Projekt „Feuer und Flamme“
    Auch freuen wir uns, dass der Projektbetreuerpreis mit Frau Dr. Husen erneut an unsere
    Schule ging.

Volkstrauertag

Liebe Leserinnen und Leser,

am 19. November präsentierte die engagierte Seminarfach-Gruppe “Erinnerungskultur” der Jahrgangsstufe 13 der Rudolf-Bembenneck-Gesamtschule (RBG) ihre bewegende Gedenkpräsentation in der KulturWerkStadt, unserer ehemaligen örtlichen Synagoge.

Die Veranstaltung wurde zusätzlich durch eine ermutigende Rede des stellvertretenden Bürgermeisters Arne Hinz bereichert, der die Bedeutung der Erinnerungskultur und des Engagements der Schulgemeinschaft würdigte. Zudem erlebten die Anwesenden eine musikalische Darbietung des Gymnasiums, die die feierliche Atmosphäre unterstrich.

Diese Schülerinnen und Schüler haben im Rahmen ihres Seminarfachs nicht nur intensiv die Geschichte erforscht, sondern auch eine kreative und einfühlsame Präsentation erarbeitet. Die Seminarfach-Gruppe, die sich besonders für die Erinnerungskultur engagiert, zeigt nicht nur ein tiefes historisches Verständnis, sondern auch eine beeindruckende Sensibilität gegenüber den Ereignissen und den Menschen, die davon betroffen waren.

Ein herzliches Dankeschön geht an die Schülerinnen. Durch ihr engagiertes Vorgehen haben sie nicht nur eine beeindruckende Präsentation geschaffen, sondern auch dazu beigetragen, die Erinnerung an die Vergangenheit lebendig zu halten.

Wir möchten zudem darauf hinweisen, dass unsere Schule als Stolpersteinpate agiert und die Wissenschafts- und Praxisstätte Stadtgeschichte intensiv unterstützt. Die Verbindung dieser verschiedenen Initiativen unterstreicht unser Bestreben, Geschichte nicht nur zu lehren, sondern auch aktiv zu bewahren.

Die Präsentation der Seminarfach-Gruppe “Erinnerungskultur” wird zweifellos einen bleibenden Eindruck hinterlassen und verdeutlicht, wie wichtig es ist, die Erinnerung an vergangene Ereignisse wachzuhalten.

Ich lade Sie herzlich ein, im kommenden Jahr an dieser bewegenden Gedenkveranstaltung teilzunehmen. Auch im nächsten Jahr werden sicherlich wieder Schülerinnen und Schüler mit einer einfühlsamen Präsentation aufwarten, und wir können gemeinsam die Erinnerung an die Vergangenheit bewahren.

Mit freundlichen Grüßen,

Diego Kuropka

 Rudolf-Bembenneck-Gesamtschule