Hannover 96 und GVH schenken IGS Burgdorf zehn Fußbälle

Stellvertretend für unsere Schule nahmen am Montag, dem 15. November Paul Kuhn und Sven Marks zehn hochwertige Bundesliga-Fußbälle entgegen. Die Bälle wurden von Hannover 96 und dem GVH unserer Schule gestiftet. Insgesamt 90 Fußbälle wurden in einem von der Presse begleiteten Termin an insgesamt neun Burgdorfer Schulen verteilt. Die Fußbälle der Marke Derbystar sind die gleichen, die auch von Hannover 96 in der Zweiten Bundesliga eingesetzt werden. Zusätzlich wurde an jede Schule auch ein von der aktuellen Profimannschaft von Hannover 96 signierter Fußball übergeben. Während die zehn Bälle für den Sportunterricht eingesetzt werden, wird dieser Autogrammball einen Ehrenplatz in unserer Schule erhalten.

Wir bedanken uns herzlich bei Hannover 96 und dem GVH für diese schöne Spende. Dank gilt auch unserem Kollegen Heiko Blumenstein von der Astrid-Lindgren-Grundschule, der den Übergabetermin koordiniert und als Gastgeber fungiert hat. Jetzt wünschen wir unseren Schülerinnen und Schülern viel Spaß beim Spielen mit den Fußbällen!

Viel Prominenz bei der Bälle-Übergabe. Paul Kuhn und Sven Marks freuen sich gemeinsam mit 96-Aufsichtsrat Bastian Hellberg, GVH-Geschäftsführer Ulf Mattern und 96-Akademieleiter Michael Tarnat über die Fußbälle.

Fußbälle für Burgdorfer Schulen. Eine Aktion von Hannover 96 und vom Verkehrsverbund der Region Hannover, GVH

Im IGS Sommercamp auf Langeoog

(ein Bericht von Lena Heinsohn, Klasse 9c)

Am Montag, den 5.7.2021 ging es los. Zu viert sind wir mit dem Zug vom Burgdorfer Bahnhof nach Hannover gefahren. Dort haben wir die restlichen Schüler der anderen Schulen getroffen. Zusammen ging es weiter. Insgesamt waren wir von 7:45 bis 16:00 Uhr unterwegs. Ein paar unserer Züge hatten Verspätung und auch die Fähre haben wir verpasst. Also mussten wir noch warten. Dann aber hatten wir die Insel erreicht. Vom Fährhafen waren es nun noch etwa 4,5 km, welche wir zu Fuß zurückgelegten. Leider gab es genau in dem Zeitfenster, etwa eine Stunde, in dem wir zum Camp wanderten, einen Wolkenbruch. Als wir dann beim Camp ankamen, waren wir alle durchnässt, aber froh, endlich da zu sein.

In den folgenden Tagen sind wir alle zusammen nach dem Frühstück, welches es um 8:00 Uhr gab, zum Strand gegangen. Dort gab es verschiedene Angebote, wie zum Beispiel Beachvolleyball, Beachfußball oder Drachenfliegen. Einige Schüler sind auch im Meer Schwimmen gegangen oder haben sich in der Sonne entspannt. Dann sind wir auch schon wieder zurück ins Camp gegangen und um 12:00 Uhr es gab Mittagessen. Hierbei hätten wir uns gewünscht, dass es das Mittagessen erst um 13:00 Uhr gegeben hätte. Denn dann hätten wir noch mehr Zeit am Strand gehabt. Das Essen war gut, aber zu wenig. Da wir beim Essen in drei Kleingruppen eingeteilt waren, durfte man sich erst einmal nichts nachnehmen, weil die anderen Schüler noch nichts gegessen hatten und dann war meistens nichts mehr übrig.

Unserer Teilnehmer in diesem Jahr: Herr Getferdt & Herr Engelbrecht (als Betreuer) sowie Justus Nämsch, Max Hills und Lena Heinsohn (aus der Klasse 9c) als verdiente Sportler (aufgenommen von Karsten Taeger, Landessportbund)

Nach dem Essen konnte man dann machen, was man wollte. Insgesamt gab es sehr viel Freizeit und wenig Programm. Unserer Meinung nach hätte es mehr Programm, wie zum Beispiel ein Beachvolleyballturnier oder eine gemeinsame große Radtour, geben können. Dass es keine feste Bettruhe gab, fanden wir hingegen gut, denn so konnte man mit den anderen Schülern noch lange draußen sitzen und sich unterhalten.

Dann war auch schon Freitag und wir haben unsere Sachen gepackt. Um 10:00 Uhr haben wir das Camp verlassen und sind zur Fähre gelaufen. Am Fährhafen haben wir dann noch ein großes Gruppenbild und schulinterne Bilder gemacht. Dann ging es auf die Fähre und nach Hause. In Burgdorf angekommen sind wir etwa um 17:15 Uhr, da unsere Züge diesmal keine Verspätung hatten.

Alles in allem fanden wir die Reise sehr gut und es hat viel Spaß gemacht. Unsere Highlights waren der Strand, das Meer und die vielen neuen Freunde, die man gefunden hat. Wir empfehlen die Reise jedem, der mal eine Woche ausspannen, ausgiebig Sport treiben und die Schönheit von Langeoog genießen möchte.

Unser Ausflug in die Gartenstr. 9 – Die Stolpersteinputzaktion des 9. Jahrgangs

Ein Artikel von Finja, Larissa, Jule, Lisa und Naya

Am 10.06.2021 gingen wir im Rahmen des Anne Frank Gedenktages in die Burgdorfer Stadt und putzten
zu Ehren der Jüdinnen und Juden, die im zweiten Weltkrieg ums Leben kamen, Stolpersteine. Der
Künstler der Stolpersteine heißt Gunter Demming und war tatsächlich bei fast jeder Einsetzung neuer
Stolpersteine dabei. In Burgdorf gibt es aktuell 22 Stolpersteine aber es sollen noch mehr werden. Bei
diesem Ausflug konnten wir viele tolle Eindrücke sammeln und einiges über Jüdinnen und Juden aus
Burgdorf lernen. So zum Beispiel auch über die Familie Cohn.
Die Familie Cohn bestand aus Hermann Cohn, Rosalie Cohn, der gemeinsamen Tochter Senta Cohn und
Hermanns fünf Geschwistern zu denen unteranderem Johanna Schweitzer (geb. Cohn) und Helene
Vogelsang (ebenfalls geb. Cohn) gehörten. Zudem hatte Hermann noch drei Brüder die mit ihm als
Soldaten im ersten Weltkrieg kämpften. Alle überlebten den ersten Weltkrieg außer Karl Cohn. Den
Namen von Karl Cohn kann man auch heute noch auf einer der beiden Gedenktafeln an der St.
Pankratius Kirche finden.

Karl Cohn auf der Gedenktafel für die Gefallenen im 1. Weltkrieg an der St. Pankratius Kirche

Hermanns Vater David baute 1909 das Haus in dem sie lebten. Dieses steht auch heute noch in der
Gartenstraße 9 wo man auch die Stolpersteine von Hermann & Rosalie Cohn sowie Johanna Schweitzer
und Helene Vogelsang finden kann. Hermann wurde in der Pogromnacht am neunten November aus
seinem Haus geholt und in das Konzentrationslager Buchenwald verschleppt. Er wurde jedoch Ende des
Jahres wieder freigelassen und konnte nach Hause. Er und seine Ehefrau Rosalie (geb. Lindemann)
bekamen ihr einziges Kind Senta. Diese kam am fünften Februar 1913 in Burgdorf zur Welt und starb im
März 2007 in Berlin. Hermann und Rosalie wurden am sechsten Dezember 1941 von Hamburg nach Riga
in Konzentrationslager deportiert und wurden dort ein Jahr später ermordet.
Hermanns Schwester Johanna Schweitzer (geb. Cohn) wurde am 20. Juli 1942 von Köln nach Minsk
deportiert und kurz darauf in der der Tötungsstätte Maly Trostinec umgebracht. Sie war die Ehefrau von
Benedict Schweitzer. Sie bekamen keine Kinder.
Wer aber doch Kinder bekam war seine zweite Schwester Helene Vogelsang (geb. Cohn) und ihr Mann
Ludwig.
Ludwig der Schlachtermeister starb 1938, die Gründe sind jedoch unbekannt. Bevor er starb, bekamen
er und Helene zwei Söhne namens Paul und Alfred. Paul wurde im Konzentrationslager Majdanek
ermordet aber Pauls Frau und seine Tochter überlebten den Krieg und flohen in die USA.
Alfred und seine Frau Dorothea wurden leider in Auschwitz ermordet. Helene wurde am 27 Januar 1942
von Dortmund nach Riga deportiert und dort später auch ermordet.
Bei unserer Exkursion lernten wir all die schlimmen Schicksalsschläge der Familie Cohn kennen. Die
Geschichte hat uns sehr bewegt, weswegen wir froh sind diese jetzt mit Ihnen teilen zu können. Dieser
Ausflug hat das Leiden der Juden von damals noch viel deutlicher für uns gemacht, als die Sachen die wir
in unseren Schulbücher darüber gelesen haben.
Wir hoffen wir konnten auch Ihnen diese Geschichte näher bringen und würden uns freuen wenn auch
Sie in Zukunft darauf achten die Steine nicht mit Absicht zu verschmutzten.

Die Schülerfirma hat endlich einen Namen: BembennEck

 

Um die Schülerfirma offiziell zu gründen, brauchten wir erst noch das „Ja“ von der Schulleitung und dem Schulvorstand.                                                           

Wir schrieben also eine Kooperationsvereinbarung zwischen der Schule und der Schülerfirma und bereiteten eine Präsentation vor, um unsere Geschäftsidee dem Schulvorstand vorzustellen. Als es nun so weit war und wir das „Ja“ erhalten hatten, bekamen wir auch einen offiziellen Raum, unseren Schülerfirmaraum.   

Im Rahmen der Arbeitsgemeinschaft planten wir bereits zwei Tage der offenen Tür. Am Tag der offenen Tür 2020 gab es im Schülercafé bereits selbstgemachte vegane Schokoladenkuchen und Apfelkuchen. Bei dem virtuellen offenen Tag der Tür 2021 gestalteten wir eine Diashow, um auf die Schülerfirma aufmerksam zu machen. Insgesamt hatten wir also die Ehre zweimal am Tag der offenen Tür aufzutreten. 

Auf Grund von Corona hat sich vieles verzögert. Seitdem haben wir wieder aufgeholt und organisieren uns erfolgreich in wöchentlichen Videokonferenzen. Um in Erfahrung zu bringen, was die Schüler*innen sich vom Schülercafé wünschen, haben wir eine Konsumentenanalyse online durchgeführt. Diese war sehr aufschlussreich für uns.

Nun zum eigentlichen Thema: Die Schülerfirma hat eine digitale Namensumfrage gestartet, wo die Lehrer*innen und Schüler*innen ihre Stimme für einen Namen abgeben konnten.                                                                                              

Der Gewinner ist „BembennEck“ mit 120 Stimmen. Vielen Dank an alle, die mit abgestimmt haben. Wir freuen uns über diesen großartigen Namen!

 

Artikel von Zoe Damaschke (im Auftrag der Schülerfirma „BembennEck“)

Sonderpreis für RBG bei Jugend Forscht

Toller Erfolg für die Jugend Forscht AG unserer Gesamtschule.

Die Rudolf-Bembenneck-Gesamtschule hat für ihre Projekte den Sonderpreis der ibk gewonnen, der mit einem Preisgeld von 350 Euro dotiert ist. Wir werden mit dem Geld weiteres Material für die Jungend Forscht AG anschaffen.

Außerdem haben sich Veronika, Julius und Celina für den Landeswettbewerb in Oldenburg qualifiziert, der ebenfalls digital stattfinden wird.

Hier unsere Ergebnisse:

Fachgebiet Arbeitswelt:

Celina Bosse: 1. Platz mit ihrem Projekt „Das Muffin-Duell“

Fachgebiet Biologie:

Veronika Kurilov: 2. Platz mit ihrem Projekt „Pflanzen stehen Kopf“ und setzte sich gegen viele Projekte in diesem Fachbereich durch

Fachgebiet Technik:

Julius Vogel: 1. Platz mit seinem Projekt „Ananastapeten“ & Sonderpreis „Qualitätssicherung durch zerstörungsfreie Prüfung“

Veronika, Julius und Celina haben schon Pläne, wie sie ihre Projekte weiterführen können. Nun müssen sie sich erstmal auf den Landeswettbewerb vorbereiten. Dafür heißt es wieder neben dem Homeschooling fleißig ihre Projekte zu überarbeiten. Betreut werden sie dabei per Videokonferenz, wobei die drei sich ganz großartig gegenseitig unterstützen und Feedback geben. Natürlich geht dabei der Spaß nicht verloren und es wird auch viel gelacht und gealbert, wenn die Arbeitsphasen vorbei sind. Celina und Veronika haben nach der Preisverleihung spontan das „Muffin-Duell“ zum „Pizza-Duell“ umbenannt und sich ausgelassen (mit Abstand) duelliert. Wie schön, dass alle als Sieger nach Hause gehen können, da sie gemeinsam den Schulpreis geholt haben. Julius erklärte noch, dass er und Celina ohne Veronika gar nicht zu Jungend Forscht gekommen wären. Nach dem Landeswettbewerb werden wir endlich mit den Hygiene-Kits arbeiten, welche Ende letzten Jahres von der Firma Leybold gespendet wurden. Darauf freuen die drei sich sehr, aber ihre Projekte wollen sie weiterverfolgen. Vielleicht ergeben sich so ganz neue Perspektiven. Wir sind gespannt.

Klicke HIER und du gelangst zu der erhaltenen Urkunde !

Urkunde Jugend forscht